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  Felicitas Hoppe und Lothar Müller im Gespräch
Felicitas Hoppe und Lothar Müller im Gespräch - Bild #0

Felicitas Hoppe und Lothar Müller im Gespräch


Im Rahmen der Reihe
Literatur als Kunst! Literatur als Kunst?
Felicitas Hoppe und Lothar Müllerdisputieren mit
Wolfgang Hegewald
Eintritt: 10,- / erm. 8,-
Die Reihe wird unterstützt durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Zeit-Stiftung

Literatur als Kunst - was auf den ersten Blick als eine Tautologie erscheint, verliert bei genauerem Hinsehen seine Selbstverständlichkeit. Wer Gesprächen über Lektüren zuhört, wer Rezensionen liest, wird rasch bemerken, dass Literatur mit allem Möglichen beauftragt und beladen ist: stimmiger Plot und street credibillity, Welthaltigkeit und moralische, philosophische und politische Maßstäbe.
Die Zwänge der Aufmerksamkeitsökonomie und der "Terror der Aktualität" (Jean Amery) sind zwei mächtige Agenten, nicht nur im Literaturbetrieb, sondern auch in der Literatur selbst. Wo also ist die Kunst in der Literatur geblieben?
Dieser Frage geht ein auf zwei Abende angelegtes Gespräch nach. Mit Wolfgang Hegewald disputieren an diesem zweiten Abend die Autorin Felicitas Hoppe und der Literaturkritiker Lothar Müller.

Felicitas Hoppe, geb. 1960 in Hameln, lebt als Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt ›Picknick der Friseure‹, 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgte der Roman ›Pigafetta‹, 2003 ›Paradiese, Übersee‹, 2004 ›Verbrecher und Versager‹, 2006 ›Johanna‹, 2008 ›Iwein Löwenritter‹, 2009 ›Sieben Schätze‹ und die Erzählung ›Der beste Platz der Welt‹, 2010 ›Abenteuer – was ist das?‹, 2011 ›Grünes Ei mit Speck‹, eine Übersetzung von Texten des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss, und 2012 der Roman ›Hoppe‹. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Aspekte-Literaturpreis, dem Bremer Literaturpreis, dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim, dem Rattenfänger-Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis und zuletzt dem Erich Kästner Preis für Literatur. Außerdem Poetikdozenturen und Gastprofessuren in Wiesbaden, Mainz, Augsburg und Göttingen, sowie am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire, an der Georgetown University, Washington D.C., und in Hamburg.

Lothar Müller, geboren 1954, studierte Germanistik und Geschichte. Er war Dozent für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin und 1997-2001 Redakteur im Literaturblatt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Heute ist er Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung mit Sitz in Berlin und seit 2010 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2000 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis, 2008 den Johann-Heinrich-Merck-Preis. Weisse Magie - Die Epoche des Papiers wurde in der Sparte "Sachbuch" für den Preis der Leipziger Buchmesse 2012 nominiert.



© Abbildungen:
© Fotos: Tobias Bohm (li.), Rolf Walter (r.)
 
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