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Jörn Jacob Rohwer: DIE KUNST DES GESPRÄCHS


DIE KUNST DES GESPRÄCHS
Jörn Jacob Rohwer
liest aus seinem Buch
Hinter dem Ruhm(Portraits europäischer und amerikanischer Künstler, Literaten und Intellektueller, 2005 im Steidl Verlag erschienen) und aus unveröffentlichten Manuskripten seiner Gespräche mit dem Literaturnobelpreisträger Imre Kertész, deren Erscheinen für 2007 unter dem Titel Der Fremde in mirbevorsteht.
anschließend Gespräch zwischen
Jörn Jacob Rohwerund Hermann Rauhe
Musik: Hermann Kluck, Klavier
Eintritt: EUR 3,- / erm. 2,- Unterstützt durch die Rusch-Stiftung zur Förderung der kulturellen Beziehungen zwischen Berlin und Hamburg, die im Anschluss zu einem Glas Wein einlädt

In den zurückliegenden zehn Jahren ist der 1965 in Rendsburg geborene Publizist Jörn Jacob Rohwer durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen in den namhaftesten deutschsprachigen Zeitungen und Magazinen hervorgetreten. Bekannt wurde er durch seine analytischen Profil-Gespräche mit Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur und Gesellschaft (darunter Guy Baron de Rothschild, Arthur Miller, Susan Sontag, Robert Wilson, Oliver Sacks, Richard Sennett, Grace Bumbry, Anthony Giddens, Leni Riefenstahl, Michel Tournier, Yoko Ono, Paloma Picasso, David Hockney),erschienen u.a. in Neue Zürcher Zeitung, Tagesanzeiger, Die Zeit, Frankfurter Rundschau, Basler Zeitung, Berliner Zeitung, Die Weltwoche, Die Welt, übertragen in Rundfunk und Fernsehen (darunter ZDF, Sendereihe Zeugen des Jahrhunderts).
Rohwer entwickelte früh ein besonderes Interesse an Fragen zur Biographie und Identität. Er studierte in Berlin und Bremen, sowie als DAAD-Stipendiat in London (University College) und verfasste eine MA-Dissertation zur politischen Ambivalenz der neuen deutschen Linken. Seine journalistische Ausbildung absolvierte er in den Redaktionen von ZDF, SFB und Die Zeit. Von Marion Gräfin Dönhoff gefördert, recherchierte er 1997 an der Seite von Ralf Dahrendorf zur Biografie des Zeit-Gründers und -Verlegers Gerd Bucerius MdB, bevor er sich freien Projekten zuwandte.
2002 war Rohwer RIAS Media Fellow am DeWitt Wallace Centre der Duke University; 2004 Writer-in-Residence der Villa Aurora, Foundation for European-American Relations in Los Angeles. 2005 erschien im Steidl Verlag ein von der Kritik hochgelobter Sammelband* der gelungensten Portrait-Gespräche Rohwers. Nach einer Reihe von Lesungen und Vorträgen in Deutschland reiste der ‚Independent Scholar' auf Einladung der CSI-Foundation im Frühjahr 2006 nach New York, um an verschiedenen US-Hochschulen (CUNY, NYU u.a.) zum Thema "Kunst der Konversation" zu sprechen.

Stimmen zu Hinter dem Ruhm


"Ein schönes, kluges Buch."
Bernhard Schlink

"Jörn Jacob Rohwer ist ein Meister des Interviews"
Wirtschaftsblatt, Wien

Hinter dem Ruhm in der Kategorie "Sechs beste Bücher", Mai 2006
Salzburger Nachrichten

"Rohwer gelingt es wie keinem Zweiten, berühmte Zeitgenossen so zum Antworten zu bewegen, dass dabei nie Fassaden abgelichtet, sondern Fundamente freigelegt werden, Emotionen und manchmal sogar Geheimnisse. Sein Buch ist sehr zu empfehlen."
Rundfunk Berlin Brandenburg

"Jörn Jacob Rohwer pflegt mit seinen ausführlichen, tief auslotenden Gesprächen eine hierzulande seltene Kunst, die nicht oft in Publikationen ihren Niederschlag findet. Für Rohwer geht es immer um weit mehr als nur Interviews. Für ihn dreht sich alles um den ‚Austausch und um das Wagnis der Verbindung, die zwei durch Alter, Herkunft, Geschichte und Erfahrung sehr verschiedene Menschen eingehen, wenn sie sich ein einziges Mal für Stunden zum Gespräch treffen und danach nie wiedersehen.'"
Leipziger Volkszeitung

"Ein Kaleidoskop von menschlichen Lebenswegen, die fernab konventioneller Lebensplanung verliefen. Rohwer zeigt ein Gespür für imponierende Persönlichkeiten, die hinter dem Ruhm zu entdecken sind und passt sich feinfühlig seinem Gegenüber an. Der besondere Reiz dieser Interviews liegt in der vertrauten Atmosphäre, die der Fragende erzeugt. So bekommt der Leser das Gefühl, selbst neben Berühmtheiten wie Louis Begley, Rosamunde Pilcher oder Bernhard Schlink zu sitzen."
Rheinischer Merkur

"Gespräche auf dem Papier sind keine richtigen Gespräche mehr. Wenn es dem Interviewer und Herausgeber gelingt, das gesprochene Wort in eine lesbare Form zu bringen, wird daraus Literatur. Jörn Jacob Rohwer ist dies mit seinem Buch "Hinter dem Ruhm" erfreulich gelungen. Aus den Gesprächen ist Literatur geworden wie aus einem veröffentlichten Briefwechsel oder einem als Buch lesbaren intimen Tagebuch (...) Bewundernswert, wie versiert und gut vorbereitet Rohwer seine Fragen stellt. Jedes der Gespräche verdiente es, ausführlich erwähnt zu werden. (...) Ein gelungenes Buch."
Hessischer Rundfunk

"Er ist gefürchtet und geachtet wie einst Günter Gaus mit seiner legendären Fernsehsendung "Im Gespräch". (...) Jörn Jacob Rohwer ist ein Meister des Interviews, besser gesagt: ein Virtuose weiterführender Gespräche, die er seit nunmehr 10 Jahren mit prominenten und oft weltweit berühmten Partnern geführt hat, deren Namen jeder von uns kennt (...)
Interviews sind Spiele mit ungleich verteilten Rollen. Der eine fragt, der andere hat zu antworten In unserer Mediengesellschaft gehören sie zu den unverzichtbaren Programmformaten: kurz und knapp soll der Befragte sich äußern. Seine Kompetenz ist gefragt, seine Person interessiert weniger. Anders das Gespräch: Es wird von den Partnern in Augenhöhe geführt, betrifft persönliche, oft sehr private Dinge und bleibt, wenn es gelingt, nicht an der Oberfläche, sondern bringt ein lebendiges, in die Tiefe führendes Portrait der Persönlichkeit. Darauf hat Jörn Jacob Rohwer sich spezialisiert. Er möchte wissen, was hinter den Etiketten des Ruhms oder der Berühmtheit steckt, die die Gesellschaft ihren Prominenten aus Kultur und Wissenschaft angeheftet hat. (...) Fast alle Gespräche, die Rohwer hier versammelt , verraten die freundschaftliche, ja offenherzige Atmosphäre, in der sie geführt wurden. So etwa mit dem Komponisten Krysztof Penderecki in Warschau, mit dem Theatermacher George Tabori in Berlin, mit dem Filmregisseur Werner Herzog in Los Angelos. Sehr charakteristische Begegnungen gelingen mit Autorinnen wie Susan Sontag in New York oder Doris Lessing in London. (...) Das Gespräch mit Arthur Miller (...) gehört zu den gelungensten des ganzen Bandes. Es zeigt den berühmten Dramatiker, wie wir ihn kannten: intellektuell und introvertiert, höflich und tolerant, aber unerbittlich in den ethischen Positionen, die er in seinen Werken vertrat."
Norddeutscher Rundfunk (Yvo Frenzel)


"Harte Nüsse gab es einige unter den Gesprächspartnern von Jörn Jacob Rohwer (...) Aber die meisten Künstler und Intellektuellen antworteten dem Berliner Publizisten bereitwillig. Das Ergebnis: kluge, offene, lesenswerte Gespräche mit außergewöhnlichen Menschen."
Der Tagesspiegel (Dorothee Nolte)

"Der Reiz des Celebrity-Interviews besteht in einer modernen Form von Transzendenz, denn die Privat-Audienz bei aussergewöhnlichen Menschen vermittelt einem das Gefühl, man sei einer gesteigerten Wirklichkeit teilhaftig. (...) Jörn Jacob Rohwer gelingt es, die sorgfältige Vorbereitung mit einem spontanen Reagieren im Gespräch zu verbinden, so dass jedes Interview eine eigene Atmosphäre entwickelt."
Neue Zürcher Zeitung (Sieglinde Geisel)

"Rohwer versteht es vorbildlich, sich auf dem Grat zwischen Nachhaken und Grenzen akzeptieren zu bewegen. Für die Lektüre ist es egal, ob man die Künstler unterschiedlichster Sparten bereits kennt. Rohwer konzentriert sich zwar auf dem Menschen ihm gegenüber, aber er vergisst dabei nicht, dass dieser Mensch etwas geschaffen hat, das es zu benennen gilt."
Hamburger Abendblatt

"Eine unstillbare Neugier und ein starker Wille treiben Jörn Jacob Rohwer um: Er will seine Fragen zum Leben von Menschen beantwortet wissen. Aus dieser Neugier heraus ist das Buch "Hinter dem Ruhm", Gespräche mit den Großen unserer Zeit, entstanden (...) Rohwer ist wie ein Schmetterlingssammler, der besonders schöne und exotische Exemplare fängt, sie ein wenig zappeln (und dann wieder fliegen) lässt. Sein Geheimnis: Er habe seine Interview-Partner mit seinen Fragen immer an die suggestive Wahrheit herangeführt, ohne sie vor den Kopf zu stoßen oder zu brüskieren: "Wer unsensibel und unvorbereitet fragt, darf sich nicht wundern, wenn er Plattitüden erfährt. Der Sinn des Journalismus ist es, nach Authentizität und Integrität zu suchen und das herauszufinden, was keiner weiß."
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung (Die Illustrierte)

"Vielleicht stimmt es, was Rohwer meint: Dass nämlich die Form des langen, intime Bereiche berührenden Gesprächs mit Kulturgrößen gar nicht so ungewöhnlich ist, die Deutschen mit dieser Variante des "höheren Tratsches" nur nichts anzufangen wissen. Wie dem auch sei: Hier findet man Berggruen über Frida Kahlo und ihren "Riesenkerl" namens Diego Riviera, Edmund White über schwulen Sex im leeren Wolkenkratzer (vor Aids!),und Susan Sontag über ihren schwärmerischen Anruf bei den Manns im kalifornischen Exil."
Perlentaucher

"Jörn Jacob Rohwer bringt die Jet-Set-Intelligenzija zum Reden. Die feinste Form des Klatsches ist das Interview mit intelligenten und berühmten Gesprächspartnern. Rohwer hat sich darauf spezialisiert: Mit beachtlichem Erfolg."
Frankfurter Rundschau (Ina Hartwig)

"Die Prominenz der Geisteswelt. (...) Zu Gesprächen auf Augenhöhe. Die persönliche und oft sehr private Dinge offenbaren Zum Spiegel unverwechselbarer Biografien werden. Und die (Rohwer) Wochen, ja Monate vorbereitet. Da sitzt jede Frage. Und was sah er hinter dem Ruhm? Unverstellte, eigenwillige, auch widersprüchliche Menschen, die ihre Würde, Glaubhaftigkeit und Identität verteidigen. Ein lesenswertes Buch."
Schweriner Volkszeitung

"Diese Gespräche mit Prominenten gehören nicht zu der Sorte «Was-Sie-nie-wirklich-wissen-wollten» (...) Meist drehen sich die intim geführten Interviews um Lebens- und Sinnfragen, an denen auch unsereiner immer wieder mental bastelt - und immer wieder scheitert."
Berner Zeitung

"Der Schauspieler und Autor Stephen Fry soll (nach einem Gespräch) gesagt haben: ‚Himmel, das war härter als drei Stunden auf der Couch bei Siegmund Freud!' Aus dem Mund eines notorischen enfant terrible ist das unbedingt ein Kompliment an Jörn Jacob Rohwer."
Deutschlandradio

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