Ausstellung
Andreas Herzau – SCHTUKY
Fotografien 1990-2023
Öffnungszeiten: Di. – So., 10 – 17 Uhr
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Die Freie Akademie der Künste Hamburg freut sich, gemeinsam mit der Stiftung F.C. Gundlach eine Auswahl von Motiven des im vergangenen Jahr viel zu früh verstorbenen Fotografen Andreas Herzau zu zeigen!
Andreas Herzau hat von 1990 bis 2023 die Welt fotografisch untersucht und sie für sich und andere interpretiert. Bekannt wurde er einem breiten Publikum durch sein umfassendes und extrem subjektives Porträt der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Freie Akademie der Künste Hamburg zeigt nun in einer ersten, unvollständigen Auswahl einen Einblick in das vielfältige Schaffen des Hamburger Ausnahmefotografen. Die Ausstellung zeigt Ausschnitte aus sieben fotografischen Serien: New York, Calcutta-Bombay, Flucht, Helvetica, Liberia. Ergänzt werden die Arbeiten durch Einzelbilder aus weiteren Projekten, darunter Aufnahmen aus Novosibirsk und von der Love Parade in Berlin.
Herzau war nicht nur ein aufmerksamer Beobachter, sondern ein Interpret von Gegenwartsphänomenen, die er in oft radikal angeschnittenen Fotografien thematisierte.
Kulturwissenschaftler Prof. Christoph Ribbat schreibt: „Herzaus Bilder befassen sich mit…der Nervosität, die entsteht, wenn die Stadt plötzlich keinen Sinn mehr macht. Sie dokumentieren den urbanen Nahkampf, die plötzliche, unvermeidliche Konfrontation, …so schroff wie die grellen Farben, die den schwarzweißen Zyklus immer wieder unterbrechen.“
„Ich bin gezwungen aufmerksam zu sein, … mich zu öffnen… und mir vor Augen zu führen, dass es nichts Schöneres gibt als zu fotografieren – um zu verstehen.“
Andreas Herzau
Andreas Herzaus Lebenswerk wird bewahrt in der Stiftung F.C. Gundlach.
Die Ausstellung wird kuratiert von Sebastian Lux (Stiftung F.C. Gundlach) und Peter Bialobrzeski (Fotograf)
In Kooperation mit der Stiftung F.C. Gundlach