Ausstellung
Hinnerk Wehberg
Öffnungszeiten: Di. – So., 10 – 17 Uhr
6. Dezember 2024, 17 Uhr: Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung
Hinnerk Wehberg | Michael Kaschke | Claus Rödding (WES LandschaftsArchitektur) ›
„Geht nicht, gibt’s nicht.“ Von diesem Leitsatz seines Lehrers Walter Arno an der Hamburger HfbK ermutigt, verfolgte Hinnerk Wehberg einen Werdegang über die Begrenzungen der Disziplinen hinaus.
Volkwin Marg nennt ihn Inspirator und Verführer, einen Unruhegeist der Sonderklasse, der die Prämissen stets neu setzte und mit Hingabe und Herz den öffentlichen Raum mit Blick auf den Menschen inszenierte.
1936 in Osnabrück geboren, beginnt Hinnerk Wehberg schon als Schüler zu malen, studiert Malerei an der HfbK, bekommt ein Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in London. Aus seinen Bildern wurden Reliefs, aus Reliefs Vollplastiken und Auftragsarbeiten für Kunst am Bau – in Folge gestaltete er Topographien von Landschaften und entwickelte sich so vom Maler über den Bildhauer zum Landschaftsarchitekten.
Er lehrt von 1964 bis 1970 am HCA London, von 1966 bis 1969 an der HFK Bremen. Später wird er 20 Jahre als Professor am Institut für Städtebau und Landschaftsplanung an der TU Braunschweig tätig sein. In Hamburg arbeitet er als freier Maler und Bildhauer, realisiert auch zusammen mit seiner Frau, der Bildhauerin Frauke Wehberg-Wulff, Projekte im öffentlichen Raum, Kunst am Bau sowie Kirchenraumgestaltungen.
1969 gründen Hinnerk Wehberg, Gustav Lange, Gundolf Eppinger sowie Wieland Schmidtke das Büro WLES – sie arbeiten interdisziplinär und nennen sich „Greendigger und Earthworker“. Dies war der Grundstein für das Büro WES LandschaftsArchitektur, bei welchem Hinnerk Wehberg nach wie vor als Berater und Repräsentant eingebunden ist.