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Maike Mia Höhne

Filmregisseurin und Filmkuratorin, Mitglied seit 2017

Foto: © Claudia Höhne

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Maike Mia Höhne arbeitet im Kontext von Kuration, Filme machen und in der Lehre mit einem Schwerpunkt auf der kurzen Form. Ihre Filme beschäftigen sich mit Beziehungspolitiken, Liebe und Sexualität. Politik und Körperlichkeit sind Schwerpunkte ihrer kuratorischen Arbeiten.

Nach dem Abitur 1991 und einem dreijährigen Ausflug in das Medizinstudium studiert sie von 1994-1999 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, an der Escuela de Bellas Artes in Havanna, sowie der Escuela Internacional de Cine y Televisión in San Antonio de los Baños, Kuba. Sie ist Stipendiatin der Begabtenförderung des Evangelischen Studienwerks, Villigst.
Nach einem Arbeitsaufenthalt in Buenos Aires, Argentinien, absolviert sie ein Aufbaustudium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg mit dem Schwerpunkt Film.

„Höhnes Werk zeichnet sich durch eine virtuose Beiläufigkeit aus. …Läuft es gut, dann ist beim Verlassen des Kinos etwas Wundervolles in einem entstanden: Tatendrang.” Ihre Filme sind im Verleih des Arsenal-Institut für Film und Videokunst und der Kurzfilm Agentur Hamburg. Ihr Frühwerk ist mit dem Förderprogramm Deutsches Filmerbe der FFA digitalisiert worden und über das Arsenal zu sehen. Höhnes Filme sind weltweit auf Festivals gezeigt worden. Zur Zeit bereitet sie ihren 2. Spielfilm vor. Von 2007-2019 leitet Höhne die Sektion Berlinale Shorts der Internationalen Filmfestspiele Berlin, Berlinale. Höhne schärft den Charakter der Sektion und gibt ihr ein eigenes, avantgardistisches und politisches Profil. Die Berlinale Shorts gewinnen im internationalen Festivalkontext stark an Bedeutung.

Höhne etabliert die Praxis des Verbindens von historischen und zeitgenössischen Arbeiten im Wettbewerb der Kurzfilme der Berlinale. Im März 2019 übernimmt Höhne die künstlerische Leitung beim Kurzfilm Festival Hamburg und verändert die Struktur des Festivals mit Einführung des Labors & Archivs der Gegenwart, sowie dem Ausbau des Ausstellungskonzepts des Festivals: Open Space. Sie holt internationale Künstler*innen und Kollektive nach Hamburg. Inklusive interdisziplinäre Praxis ist ein wichtiger Aspekt der gemeinsamen Arbeit an einem Festival der Zukunft. Der gesamte Außenauftritt des Festivals erfährt einen Relaunch und das Festival selber bekommt einen neuen Namen. Seit 2011 arbeitet sie als Autorin für das Magazin KURZSCHLUSS des deutsch- französischen Kultursenders ARTE. Seit 2021 produziert sie mit Lilli Thalgott jährlich 12 Folgen des wöchentlichen Magazin KURZSCHLUSS mit der gemeinsamen Produktionsfirma Pinkmovies. Als Kuratorin, Jurorin, Consulant arbeitet sie weltweit für Institutionen, u.a. Goethe Institute, Festivals.
Sie ist als Gremiumsmitglied für den Künstlerischen Beirat zur Zeit auf Bundesebene für das BKM und international u.a.für den neuen internationalen FilmFond New Dawn tätig. Sie arbeitet im Gremium der Martin Roth Initiative und hat im Beirat der Sharjah Film Plattform der Vereinigten Arabischen Emirate gewirkt.
Höhne ist seit dem Wintersemester 2018 Professorin für Film an der University of Applied Sciences Europe in Hamburg. Dazu erfüllt sie Lehraufträge an staatlichen Hochschulen und Universitäten, wie der Hochschule für Gestaltung Offenbach und der Leuphana Universität.

Sie hat verschiedene Publikationen herausgebracht. Zuletzt 2022 zusammen mit Claudia Lenssen: Kinofestival Archiv – Die Kunst für gute Filme zu kämpfen / Erika und Ulrich Gregor in Gesprächen und Zeitzeugnissen.

Sie ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und der European Film Academy. Genossin der fux eg und Mitglied im Deutschen Hochschulbund.

Sie lebt mit ihren ihren beiden Kindern in Hamburg.