Scroll Top
  Eröffnung der Ausstellung Turm und Tunnel – Friedhelm Grundmann baut für Kirche und U-Bahn – Live-Mitschnitt

Eröffnung der Ausstellung mit Beiträgen von Marc-Olivier-Mathez, Mathias Hein, Daniel Bartetzko, Karin Berkemann, Frank Schmitz und Ruth Asseyer (Moderation)

Turm und Tunnel

Friedhelm Grundmann baut für Kirche und U-Bahn
© Abbildungen: Annalena Weber, Hamburg/Dölling und Galitz Verlag

Über fünf Jahrzehnte hinweg hat der Architekt Friedhelm Grundmann (1925–2015) Kirchen und U-Bahnhöfe gestaltet – das ist einmalig in der deutschen Nachkriegsmoderne. 1961 war es ein Verkehrsbau, der ihn in Hamburg bekannt machte, die U-Bahnstation Lübecker Straße mit ihrer eleganten Betonkuppel.
Im norddeutschen Raum folgten prominente Aufträge in wechselnden Büropartnerschaften: von markanten Neubauten wie der Simeonkirche in Hamburg-Hamm (1966) bis zur Neuordnung der mittelalterlichen Dome in Lübeck (1973) und Greifswald (1989).
Regelmäßig zog es Grundmann zurück zu den Hamburger Verkehrsprojekten wie zuletzt zur Erneuerung der nachkriegsmodernen U-Bahn-Haltestelle und Busumsteigeanlage Wandsbek Markt (2005).
Zeitlebens sah er beide Baugattungen gleichberechtigt nebeneinander. „Alle Menschen brauchen gute Farben und Proportionen, seien es nun 1.000 U-Bahn-Fahrer oder 100 Kirchen-Besucher.“