Montag, 20. September 2004, 18 Uhr Eröffnung der Ausstellung JOHANNES GRÜTZKE Bilder Einführung: Heinz Spielmann,
Begrüßung: Armin Sandig,
Teilnahme: Johannes Grützke geöffnet bis 24. Oktober 2004, Di. - So. 11 bis 18 Uhr- Eintritt:
€ 2,50 / erm. 1,50
Johannes Grützke wurde im vergangenen Jahr als Mitglied der Sektion
Bildende Kunst der Freien Akademie der Künste gewählt. Aus diesem Anlass zeigen wir vom 20. September an Arbeiten des Berliner
Malers, der u. a. durch seine Bühnenmalerei seit Peter Zadeks Zeit
am Schauspielhaus in Hamburg sehr präsent ist. Auf rund 40, hauptsächlich großformatigen, farbigen Bildern
wird ein spannender Einblick in seine Arbeit der vergangenen 4 Jahre
gegeben.
Johannes Grützke: 1937 in Berlin geboren;
1957-1964 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin,
Meisterschüler von Prof. Peter Janssen;
1962 Schüler von Oskar Kokoschka in Salzburg;
1965 Gründungsmitglied der Erlebnisgeiger, ab 1980
zunehmende Konzerttätigkeit;
1973 Gründung der Schule der Neuen Prächtigkeit
in Berlin mit den Malern Manfred Bluth, Matthias Koeppel und Karl-Heinz
Ziegler;
1976-1977 Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste
in Hamburg;
1979 Uraufführung von Die Schaukel, Revue von Johannes
Grützke und Barbara Naujok im Metropol, Berlin. Erster
Preis für ein Altarbild der Schloßkapelle in Gifhorn, Fertigstellung
des Gemäldes Der ungläubige Thomas 1983;
1980-1991 Bühnenbilder in ganz Deutschland für zahlreiche Inszenierungen
u. a. von Peter Zadek - Jeder stirbt für sich allein nach Hans
Fallada, Figaros Hochzeit von W. A. Mozart, Ghetto und
Weiningers Nacht von Joshua Sobol, Wie es Euch gefällt,
Romeo und Julia und Mesure pour Mesure von W. Shakespaere,
Andi von Burkhard Driest, Lulu von Frank Wedekind, Kaufmann
von Venedig von W. Shakespeare (beide: Bühnenbild und Kostüme);
1984 Erster Preis beim Kunstpreis der Künstler auf der Kunstausstellung
NRW (Düsseldorf). Künstlerische Gestaltung des Magdeburger
Platzes der IBA, Berlin;
1985-1989 Künstlerischer Berater am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg;
1986 Preis der Heitland Foundation, Celle;
1987 Dozent an der Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg.
Gewinner des Wettbewerbs der Stadt Frankfurt /M für ein 3x32m großes
Wandbild für die Paulskirche (Ausführung 1989-1991);
1992 Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste
in Nürnberg. Kunstpreis der Stadt Wolfsburg;
1993 Vorstandsmitglied der Daniel-Chodowiecki-Stiftung, Berlin. Gründungs-
und Vorstandsmitglied der Schadow Gesellschaft, Berlin;
1995 Gründung des Goethe Verlag Berlin: Der Fauentunnel
von Tilmann Lehnert mit 17 Lithographien von Johannes Grützke;
1996 Medaillons /Email auf Metall) für einen der drei Lichthöfe
von Specks Hof, Leipzig;
1996-1998 Arbeit am dreiteiligen Majolika-Relief Morgen brechen wir
auf für die Fassade des Burgsaales, Konstanz zur Erinnerung an
Friedrich Hecker und die Badische Revolution 1848/49;
1997 Johannes Grützke - Theater der Menschheit im Ludwig
Forum für Internationale Kunst, Aachen und in der Kunsthalle Wilhelmshaven;
1998 Gründung der Kaffeehaus-Zeitung Der Prager. Eine populäre
Zeitschrift für gute Leser. Die Ladengalerie gibt des zweiten Teil
des Werkverzeichnisses der Druckgraphik (1979-1998) heraus;
2003 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg