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  Eine Frau, der Krieg und die Elbe – Durs Grünbein liest aus Der Komet
Lesung im Rahmen des Festivals „Hamburg liest die Elbe“

Eine Frau, der Krieg und die Elbe

Durs Grünbein liest aus »Der Komet«

Hamburg liest die Elbe, doch die Elbe ist nicht nur ­Hamburg. Wie alle Flüsse schafft sie Verbindungen. Etwa nach Dresden. Beide Metropolen wären ohne die Elbe undenkbar. Und beide erlebten im Bombenkrieg ein ähnliches Schicksal. In »Der Komet« erkundet Durs Grünbein die Geschichte seiner Familie vor dem Hintergrund der Zerstörung Dresdens im Nationalsozialismus, 1945, noch kurz vor dessen Ende. Der Maler Otto Dix hatte schon früher seine Vorahnung dieses Ereignisses ausgedrückt: in dem Gemälde „Lot und seine Töchter“ aus dem Jahre 1939!
Im Gespräch zwischen Jan Bürger und dem vielfach ausgezeichneten Dichter Durs Grünbein stellt sich auch die Frage, was es bedeutet, in der Nähe von Flüssen zu leben.

Abb.: © Tineke de Lange/Suhrkamp Verlag (Portrait Grünbein)