Ist Komponieren lehrbar? Mit Wolfgang Rihm und JÖRG WIDMANN
Gesprächskonzert
IST KOMPONIEREN LEHRBAR ?
WOLFGANG RIHM |
Wolfgang Rihm: vier Malefür Klarinette (2000)
Jörg Widmann: fünf Bruchstückefür Klarinette
und Klavier (1997)
Jörg Widmann, Klarinette
Minas Borboudakis, Klavier
Montag, 26. November 2001, 19.30 Uhr
Eintritt: DM 15,-- / erm. 10,--
gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg
Die Frage, ob, und wenn in welchem Maße, künstlerische Hervorbringung
erlernbar und -was etwas anderes ist- ob sie lehrbar ist, stellt sich in allen
schöpferischen Disziplinen.
Ob Malerei, Bildhauerei, Dichtung oder Musik, stets gilt: Das richtige Handwerkszeug,
die jeweils verwendeten Techniken sind eine Voraussetzung überzeugender
Ergebnisse. Aber eben nur eine. Welche Bedeutung im Vergleich zu ihnen Inspiration,
Geschick oder Kreativität einnehmen und inwieweit auch diese vermittelbar
sind, soll im Rahmen einer Reihe von Gesprächskonzerten zwischen Lehrer
und Schüler, veranschaulicht durch Kompositionen beider, ergründet
werden.
Den Auftakt der Reihe bildete im vergangenen Jahr ein Gespräch zwischen
Helmut Lachenmann und seinem Schüler Jörg Birkenkötter.
Am 26. November wird Wolfgang Rihm, seit Juni 2000 ebenfalls Mitglied unserer
Sektion Musik, die Reihe im Gespräch mit seinem ehemaligen Schüler
Jörg Widmann fortsetzen.
Vor dem Hintergrund von Kompositionen von "Lehrer" und "Schüler",
interpretiert von Widmann selbst (Klarinette) und Minas Borboudakis (Klavier),werden die Bezüge und die Unterschiede in der Arbeitsweise der beiden
erörtert und illustriert werden.