Werke von Ligeti, Bach, Bartók, Kurtág und Debussy
Evgeni Koroliov, 1949 in Moskau geboren, ist zweifellos eine herausragende Erscheinung der internationalen Klavierszene. Sein Verhältnis zur Musik Ligetis ist ein besonderes und auch umgekehrt verband den Komponisten eine besondere Beziehung zu Koroliov. So schwärmte er: „Wenn ich nur ein Werk auf eine einsame Insel mitnehmen darf, wähle ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und verdurstend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören“.
Seit 1978 lebt Evgeni Koroliov in Hamburg, wo er bis 2015 Professor an der Hochschule für Musik und Theater war. Seit 1994 ist er Mitglied der Freien Akademie der Künste für die er im Laufe seiner Mitgliedschaft mehr als 20 Konzerte spielte, viele davon mit Werken György Ligetis im Programm.
Programm
J.S. Bach – aus ‚Kunst der Fuge‘ Contrapunctus 1 Contrapunctus 4 Canon alla Decima. Contrapunto alla Terza Contrapunctus 9 a 4 alla Duodecima
B. Bartók – aus ‚Mikrokosmos‘ (Heft 6) Kleine Sekunden, große Septimen Ostinato Sechs Tänze in bulgarischen Rhythmen
G. Kurtág – aus ,Jatekok’ Präludium und Choral Klagegesang I Petruschkas Beschwörung Erinnerungsbrocken aus einer Kolindenmelodie
G. Ligeti – aus ‚Musica Ricercata‘ III. Allegro con spirito V. Rubato. Lamentoso VI. Allegro molto capriccioso VIII. Vivace. Energico IX. Adagio mesto – Allegro maestoso (Béla Bartok in memoriam) XI. Andante misurato e tranquillo (Omaggio a Girolamo Frescobaldi) X. Vivace. Capriccioso
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C. Debussy Etude. Pour les quartes Prélude. Les tierces alternées
G. Ligeti – fünf Etüden Nr. 2 Cordes vides Nr. 4 Fanfares Nr. 5 Arc-en-ciel Nr. 8 Fèm Nr. 10 Der Zauberlehrling
J.S. Bach – aus ‚Kunst der Fuge‘ Contrapunctus 15. Fuga a 3 Soggetti – unvollendet –
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