Orgelkonzert von und mit Peter Michael Hamel
Bar - Do = zwischen Zwei: zwischen Voraushören und Nachklingen, zwischen erinnerter festgelegter Komposition und spontaner Stegreif Improvisation. Ein zwölftöniger Cluster bricht wie eine bedrohliche Wand immer wieder in die zentraltönigen Bordunklänge ein und öffnet den Weg in vielfältige modalharmonische freischwingende Gestaltungen, in ein imaginäres klingendes Lebenspanorama. Hinzukommen Allusionen an die Gestik und Harmonik von Olivier Messiaen, dem Hamel schon als Vierzehnjähriger begegnet ist. Es können auch zentraltönige, multiphone Gesänge, „extended voices“ Eingang finden, sowie Anklänge an indische Ragamotive und Antiphone der Hildegard von Bingen. Zu Anfang und Ende sind die jeweils höchsten und tiefsten Töne des Instrumentes zu vernehmen. |
Foto: Torsten Kollmer, Hamburg