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ROSWITHA QUADFLIEG: Der Königssohn

Montag, 11. Juni 2012, 19 Uhr
Der Königssohn
ROSWITHA QUADFLIEG
stellt im Gespräch mit
ULRICH GREINER
ihr neues Buch vor
Eintritt: 8,- / erm. 5, 
ROSWITHA QUADFLIEG: Der Königssohn - Bild #0

Dolf König muß abdanken. Der berühmte Sänger hat ausgedient. Alt und allein verläßt er sein Haus, sucht ein Gasthaus  auf, ertränkt seinen Kummer, läßt in Gedanken sein Leben Revue passieren. Eine Greisin leiht ihm ihr Ohr, wird »Empfängerin« eines erschütternden Monologs.
Wolfgang Amadeus lädt seinen Vater zu seinem 49. Geburtstag ein, wovon dieser nichts weiß. Ein Abend mit einem imaginären Gegenüber. Ein dramatischer Schluß.
»Schön, daß du gekommen bist. Hat ein paar Jährchen gedauert … Schwamm drüber. Ich weiß, ein großer Künstler, ein Mann von Welt, ist viel beschäftigt und kann sich nicht auch noch um seine Kinder kümmern. Schon gar nicht um seine außerehelichen. Wobei ich keine Ahnung habe, ob hier der Plural zutrifft. Nein, das war alles andere als ein Vorwurf, reine Anerkennung – auf dich war eben jede scharf –, und das hier soll, trotz allem, ein schöner Abend werden. Keine Stunde der
Abrechnung. Wir nehmen’s locker – die knapp fünfzig Jahre! Allerdings bin ich, wie ich merke, doch ziemlich nervös. Hätte ich nicht gedacht. Und du?«

Roswitha Quadflieg, 1949 in Zürich geboren, in Hamburg aufgewachsen, hat von 1969 bis 1973 Kunst in Hamburg studiert. 1973 gründete sie die Raamin-Presse, in der sie bis 2003 Texte der Weltliteratur mit eigenen Graphiken druckte. Als 28. und letzter Druck erschien das bis dahin unveröffentlichte Hamburg-Kapitel aus Samuel Becketts »German  Diaries« von 1936. Ankäufe und Ausstellungen im In- und Ausland.

© Abbildungen:
 
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