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  Ulla Hahn: Wer hat das Gedicht geschrieben? Nachdenken über die Folgen der künstlichen Intelligenz.

Ulla Hahn: Wer hat das Gedicht geschrieben? Nachdenken über die Folgen der künstlichen Intelligenz.

Ulla Hahn
Wer hat das Gedicht geschrieben?
Nachdenken über die Folgen der künstlichen Intelligenz.

Eintritt: 12,- / erm. 8,-

Als ein Freund der Lyrikerin Ulla Hahn im vergangenen Jahr anlässlich des Welttages der Poesie eine Gedicht schickte und sie um ihre Meinung dazu bat, erwachte ihr Interesse für ein Thema, das unser aller Umgang mit der Literatur in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten womöglich grundlegend verändern wird. Das Gedicht, so erfuhr es Ulla Hahn am nächsten Morgen, war ein automatisch generiertes. Geschaffen von einem „Bot“, einer künstlichen Intelligenz, die, gefüttert mit poetischen Texten verschiedenster Epochen, ein eigenes – darf man es so nennen? – Werk kreiert hatte.
Sind solche „Cyberpoeten“, in Zeiten, in denen auch für Computer animierte „Gemälde“ Rekordsummen gezahlt werden, nun eine Bedrohung der Poesie, wie wir sie kennen, lieben und verehren? Das Ende der menschlichen Poeten gar, die im Wettstreit um Worte mittelfristig den kürzeren ziehen? Oder ist es die Chance, etwas Neues, vielleicht sonst niemals zur Welt Gebrachtes zu erhalten?
Ulla Hahn ist sich nicht sicher. Sie hat sich, von dieser Episode ausgehend, ausführlich mit der Materie beschäftigt und aus ihren Gedanken einen Vortrag entwickelt, den sie anlässlich der Verleihung der Humboldt-Professur formuliert hat und nun in der Akademie halten wird.



© Abbildungen:
© SWR
 
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