Ulrich Leyendecker: Akademiemitglieder stellen jüngere Kolleginnen und Kollegen vor
Montag, 28. April 2003, 19.30 Uhr
Kooperation mit der in der Reihe
Akademiemitglieder stellen jüngere Kolleginnen und Kollegen vor
Ulrich Leyendecker· Franz-Ferdinand
Kaern(*1973)
Franz-Ferdinand Kaern, Tenor· Dorothea Hemken, Viola· Stefan Arzberger, Violine· Matthias Schreiber,
Cello· Bernhard Kastner, Klavier
Tränen-Träume:
8 Liederfür Tenor und Cello
Ausgegrenzt- Szenen für Klavierquartett
Eintritt: € 8,00 / erm. € 5,00
Im Januar dieses Jahres begann die Freie Akademie der Künste mit der
Veranstaltungsreihe "Akademiemitglieder stellen jüngere Kolleginnen
und Kollegen vor" ihre erste Kooperation mit der Körber-Stiftung.
In zunächst drei Veranstaltungen führen Mitglieder der Sektion Musik
in die Arbeit jüngerer KomponistenkollegInnen -naturgemäß
in der Regel (ehemalige) Schüler- ein.
Der zweite Abend der Reihe stellt auf Anregung unseres Mitglieds Ulrich Leyendecker
das Werk des 30jährigen Franz-Ferdinand Kaern in den Mittelpunkt.
Kaern, der u. a. Träger des angesehenen Mendelssohnpreises ist, hat für
diesen Anlass acht Lieder für Cello und Tenorund Szenen für
Klavierquartettausgewählt. Er selbst wird nicht nur als Komponist
in Erscheinung treten, sondern als Tenor seine Stücke selbst interpretieren.
Ulrich Leyendecker wird im Gespräch mit Kaern in dessen Arbeit einführen.
Franz-Ferdinand Kaern
Seit dem zehnten Lebensjahr eigene Kompositionsversuche, zunächst als
Stilkopien barocker bis romantischer Musik. Im Alter von 14 Jahren erste Aufführungen
eigener Stücke durch Crailsheimer Ensembles, Chöre und Vereine.
1992-1995 Studium der Schulmusik mit Hauptfach Fagott an der Staatlichen Hochschule
für Musik in Trossingen. 1994 Aufnahme eines zusätzlichen koordinierten
Hauptfach Diplomstudiums Komposition bei Professor Helmut Cromm. 1995 Fortsetzung
und Beendigung des Schulmusikstudiums an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt. 1998-2001 Künstlerisches Aufbaustudium
Komposition bei Professor Ulrich Leyendecker an der Staatlichen Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. 1998-2001 Studium der Germanistik
an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Gesangsstudium
an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (beides
abgebrochen).
1996 Auftrag zur Komposition für ein abendfüllendes Tanztheaterstück
"Orgie" nach P. P. Pasolini durch das Theater der Stadt Heidelberg
(Premiere dort im Februar 1997). 1999 Auftrag zur Komposition eines Orchesterstückes
für die Neujahrskonzerte der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz (Uraufführung
in Neustadt / Weinstraße Silvester/Neujahr 2000/01.
Mendelssohnpreisträger beim Mendelssohnwettbewerb der Musikhochschulen
Deutschlands und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin im
Fach Komposition mit dem Trio für Violine, Violoncello und Klavier (2000).
Erster Preisträger beim internationalen Kompositionswettbewerb für
Chorkomposition in Harelbeke/Belgien mit den "Three Sonnets against Vanity"
(2002). 2001/02 Vertretungslehrauftrag für Musiktheorie an der Staatlichen
Hochschule für Musik in Trossingen - Seit 2001 Lehrbeauftragter für
Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main
- Freie Betätigung als Komponist und Musiker (Fagott und Gesang).
Dorothea Hemken
(* 1969) erhielt ihren ersten Violinunterricht in ihrem Geburtsort Halle
an der Saale, den sie an den Spezialschulen für Musik "Hanns Eisler"
in Berlin und "Felix- Mendelssohn-Bartholdy" in Halle/Leipzig fortführte.Sie
studierte Viola bei Prof. Klaus Schwenke an der Hochschule für Musik
"Felix Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig. Ihr erstes Engagement erhielt
sie in der Radiophilharmonie des MDR Leipzig. 1992 folgte der Wechsel in das
Leipziger Gewandhausorchester, in dem sie seit 1993 nach erneutem Probespiel
als Vorspielerin tätig ist.
Dorothea Hemken gründete das Arzberger-Quartett, konzertiert regelmäßig
mit dem Ensemble Avantgarde, der Sinfonietta Leipzig und dem Leipziger Streichquartett
und ist seit 2000 Mitglied des Ensembles solo x-fach (u.a. EXPO Hannover).
Sie kann auf zahlreiche Rundfunkmitschnitte von Solo-Auftritten mit Werken
von György Ligeti, Matthias Pintscher, Liza Lim, Georg Benjamin, Gerard
Grisey u.a. verweisen.
Stefan Arzberger
erhielt seinen ersten Geigenunterricht am Robert-Schumann-Konservatorium in
Zwickau und nahm 1989 ein Studium an der Hochschule für Musik "Felix-
Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig bei Professor Klaus Hertel auf. In dieser
Zeit war er Mitglied des European Community Chamber Orchestra sowie Konzertmeister
des Gustav-Mahler-Jugendorchesters unter Claudio Abbado. Mit beiden Orchestern
unternahm er zahlreiche Tourneen nach Asien, in die USA und durch Europa.
Stefan Arzberger wurde 1993 an das Gewandhausorchester Leipzig engagiert.
Seither ist er Primarius des Arzberger Quartetts, Konzertmeister des Leipziger
Kammerorchesters und der Sinfonietta Leipzig. Mit dem Ensemble "Leipziger
Barock Solisten" folgte er einer Einladung des Goethe-Institutes in die
USA. Von 1998 bis 2001 folgte er Einladungen des Weltorchesters nach Japan.
Seit 1998 ist Arzberger Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele.
Stellvertretender 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters Leipzig seit
2002.
Matthias Schreiber
besuchte die Musikhochschule in Wernigerode, bis er 1975 zum Studium nach
Leipzig kam, wo er Violoncello bei Professor Heinz Lösche und Kammermusik
bei Professor Gerhardt Bosse studierte.
1981 wurde er an das Gewandhausorchester Leipzig engagiert. Seitdem wirkt
er in mehreren renommierten Kammermusikensembles ständig oder als Gast
mit. Seit 1998 ist Matthias Schreiber Vorspieler. Seit 1997 Mitglied des Bayreuther
Festspielorchesters.
Bernhard Kastner
studierte Klavier bei Alfons Kontarsky in Köln, Paul Badura-Skoda in
Essen und Evgenij Koroliov in Hamburg (Konzertexamen 1989). Konzertreisen
führten ihn in viele Länder, Rundfunkaufnahmen und Live-Mitschnitte
bei vielen deutschen und ausländischen Rundfunksendern sowie CD-Produktionen
als Solist und Kammermusiker zeugen von seinem breitgefächerten Repertoire.
Er arbeitet mit vielen Komponisten unserer Zeit zusammen, etliche Werke wurden
für ihn geschrieben.
Zurzeit ist Bernhard Kastner Dozent für Liedgestaltung an der Hochschule
für Musik und Theater "Felix-Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig.
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