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  Weiterbauen – Alsterschwimmhalle

In der Reihe "Weiterbauen"

Alsterschwimmhalle – Sanierung, Umbau, Erweiterung

Eine Kooperation von Freie Akademie der Künste in Hamburg, DENKMALSCHUTZAMT HAMBURG, BDA HAMBURG und HAMBURGISCHE ARCHITEKTENKAMMER

Mit
Anja Ansel, Bäderland Hamburg
Marc Ziemons, gmp von Gerkan, Marg und Partner Architekten
Katrin Hotop, Denkmalschutzamt

Als einer der größten Schalenbauten Europas ist die Alsterschwimmhalle ein Wahrzeichen der Hamburger Nachkriegsmoderne. Das Betonschalendach aus zwei hyperbolischen Paraboloidschalen, die von drei Stützfüßen getragen werden, erinnerte die Hamburger:innen damals an die Oper in Sydney – und wird seitdem liebevoll Schwimmoper genannt. Von 2020 bis 2023 wurde das denkmalgeschützte Gebäude nach den Plänen der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) umfassend saniert, umgebaut und erweitert.
Das 50-Meter-Becken, der 10-Meter-Sprungturm und der sogenannte Fitness-Kubus an der Ostseite blieben mit Ausnahme weniger Eingriffe erhalten. Die alte, kaum noch genutzte Tribüne neben dem Becken wurde hingegen abgebrochen, um Platz für ein separates Sprungbecken zu schaffen. Auch der Ergänzungsbau im Norden wurde abgerissen und durch einen ein- beziehungsweise zweigeschossigen Neubau ersetzt. Dort entstanden ein 25-Meter-Schwimmbecken und ein Kursbecken, ein barrierefreier Eingangsbereich sowie Umkleiden, Fitness- und Saunabereiche. Insgesamt wurde die bisherige Wasserfläche um rund ein Viertel vergrößert, gut die Hälfte der gesamten Innenfläche wurde neu gebaut.

Es wird an diesem Tag zwei getrennte Führungen geben: Eine von 16 – 17 Uhr und eine von 17 – 18 Uhr. Bitte melden Sie sich für einen der beiden Termine an.

Abbildung:   © Marcus Bredt
 
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