In der Reihe "Weiterbauen"
Klopstockstraße
Eine Kooperation von Freie Akademie der Künste in Hamburg, DENKMALSCHUTZAMT HAMBURG, BDA HAMBURG und HAMBURGISCHE ARCHITEKTENKAMMER
Mit
Alexander Krauß, Denkmalmalschutzamt Hamburg
Gerald Hennings, Gerald Hennings interior design
Die bauzeitliche Architektur des 1847 vom Tabakfabrikanten Hermann Linnich als Bauherr errichtete und seit 2019 denkmalgeschützte Kontorgebäudes Klopstockstraße 31 beschreibt der Bauforscher Dr. Holger Reimers: „Das ursprüngliche Bauwerk war in einer einfachen Bauweise mit sehr sparsamer Holzverwendung aus Nadelholzfachwerk mit Backsteinausfachungen in Wandstärke von einem Stein versehen …, um sich so der repräsentativen zweigeschossigen und mit einem Dreiecksgiebel versehenen Nordfassade unterzuordnen“. Die repräsentative Nordfassade, axial auf den Klopstockplatz ausgerichtet und unmittelbar gegenüber dem Kirchhof Sankt Pauli mit der Christianskirche Ottensen gelegen, ging im Zuge einer größeren Sanierung in den 1950er Jahre verloren – die Westfassade mit Sichtfachwerk wurde später mit Wärmedämmverbundsystem und einem Scheinfachwerk verkleidet. Denkmalgerecht mit Sichtfachwerk, am Dach und der Stuckfassade saniert, hat das Gebäude seine städtebauliche Bedeutung am Eingang zur Elbchaussee wiedergewonnen.