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  Weiterbauen – Malteser Campus – ehem. Maximilian Kolbe Kirche

In der Reihe "Weiterbauen - Nachnutzungskonzepte denkmalgeschützter Bauten"

Malteser Campus / Ehem. Maximilian Kolbe Kirche

Eine Kooperation von Freie Akademie der Künste in Hamburg, DENKMALSCHUTZAMT HAMBURG, BDA HAMBURG und HAMBURGISCHE ARCHITEKTENKAMMER

Referenten:
Jo Landwehr und Helmut Henke, LH Architekten | Ursula Markfort, Denkmalschutzamt Hamburg | Sara Deitermann, Koordinatorin Malteser Campus

Zur Versorgung der nach der 1962er Sturmflut entstandenen Neubaugebiete Wilhelmsburgs und der in Planung befindlichen Großsiedlung Kirchdorf-Süd beschloss die katholische Kirche 1971 den Neubau einer Filialkirche an der Krieterstaße. Zwischen 1972 und 1974 entstand nach Plänen von Jo Filke der spektakuläre, später nach dem heiliggesprochenen polnischen Pfarrer Maximilian Kolbe benannte  Bau. Durch seinen polygonalen Grundriss, den skulpturalen Innenraum und vor allem den spiralförmigen Turm aus Rohbeton wurde er schnell zum Wahrzeichen des Stadtteils. Doch auch hier bewogen sinkende Mitgliederzahlen und die Kosten der anstehenden  Sanierung die Kirche 2015 zur Profanierung des Gebäudes und – dem Abriss nur knapp entronnen – der Übergabe an die Deutschen Malteser. Der Siegerentwurf des Wettbewerbs zur Einrichtung eines sozialen Zentrums, des „Malteser Campus'“ von LH Architekten zeichnet sich durch weitestgehenden Erhalt von Raumeindruck, Bausubstanz und äußerer Erscheinung des Denkmals bei gleichzeitiger Implementierung des Raumprogramms aus.

Abbildung:   © LH Architekten
 
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