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  Weiterbauen – Nachnutzungskonzepte denkmalgeschützter Bauten

Veranstaltungsreihe

Weiterbauen - Nachnutzungskonzepte denkmalgeschützter Bauten

Eine Kooperation von Freie Akademie der Künste in Hamburg, DENKMALSCHUTZAMT HAMBURG, BDA HAMBURG und HAMBURGISCHE ARCHITEKTENKAMMER

 

Da der überwiegende Teil planerischer Aufgaben heute im Bereich des Bauens im Bestand liegt, veranstalten vier kooperierenden Hamburger Baukultur-Institutionen seit dem Jahr 2005 eine Vortrags- und Führungsreihe mit dem Titel „Weiterbauen – Nachnutzungskonzepte denkmalgeschützter Bauten“, bei der in Vor-Ort-Terminen mit Investoren, Bauherren, Architekten, Landschaftsarchitekten, Denkmalpflegern und Nutzern die Tauglichkeit umgenutzter Bestandsbauten exemplarisch untersucht wird. Die aktuellen Veranstaltungen und einen Überblick über vergangene Veranstaltungen finden Sie hier.

MITTWOCH, 5.6.2024, 16 UHR und 17 Uhr
Alsterschwimmhalle –
Sanierung, Umbau, Erweiterung

Mit
Anja Ansel, Bäderland
Marc Ziemons, gmp von Gerkan, Marg und Partner Architekten
Katrin Hotop, Denkmalschutzamt

Als einer der größten Schalenbauten Europas ist die Alsterschwimmhalle
ein Wahrzeichen der Hamburger Nachkriegsmoderne. Das Betonschalendach
aus zwei hyperbolischen Paraboloidschalen, die von drei Stützfüßen getragen werden, erinnerte die Hamburger:innen damals an die Oper in Sydney – und wird seitdem liebevoll Schwimmoper genannt.
Von 2020 bis 2023 wurde das denkmalgeschützte Gebäude nach den Plänen der Architekten vor Gerkan, Marg und Partner (gmp) umfassend saniert, umgebaut und erweitert.

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MITTWOCH, 12.6.2024, 16 UHR
Speicher Block L 31-36 –
Speicherstadt

Mit
Alexandre Rombourg, HHLA
Henning Scheid, BPVARCHITEKTEN
Albert Schett, Denkmalschutzamt

Der Speicher Block L 31-36 gehört zum historisch geschützten Ensemble der Hamburger Speicherstadt und wurde 1885-1889 errichtet. Die ursprüngliche Funktion des Speichers ist infolge veränderter Anforderungen an Warenumschlag und Logistik fast vollständig verloren gegangen.

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Mittwoch, 19.6.2024, 16 Uhr 
Philosophenturm

Mit
Jean Pommée, APB. Architekten BDA
Thorsten Kröger, Sprinkenhof AG
Ruth Hauer-Buchholz, Denkmalschutzamt

Der 1962 nach Plänen des Hamburger Hochbauamtes unter Leitung von Paul Seitz errichtete, heute unter Denkmalschutz  stehende Philosophenturm ist mit seinen 14 Geschossen und 52 Metern Höhe das prägende  Gebäude auf dem Campus Von-Melle-Park der Universität  Hamburg.

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Mittwoch, 26.6.2024, 16 Uhr
Tankstelle Lessingstraße

Mit Peter Dinse und Stephen Kausch, DFZ Architekten
Nils Deutschmann, Kanada Bau 89 Projekt GmbH & Co. KG

Eine denkmalgeschützte  ehemalige Tankstellen- und  Werkstattanlage aus den 1950er-Jahren samt Einfriedung steht im Mittelpunkt der von DFZ  Architekten verantworteten Neustrukturierung des Geländes an der Lessingstraße 6 im Stadtteil
Hohenfelde. Die historische Tankstelle mit ihrem weit auskragenden Vordach auf einer Rundstütze wurde  denkmalgerecht saniert und zu einem „Studioloft“ für eine Verbindung aus Wohnen und Arbeiten umgenutzt. Dabei standen der vollständige
Erhalt des äußeren Erscheinungsbildes sowie das Herausarbeiten wertvoller Details aus den 50er-Jahren im Vordergrund.

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Mittwoch, 3.7.2024, 16 Uhr
Schule am Park

Mit 
Annegret Juch, GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH
Niels-Arne Fehlig, fehlig moshfeghi architekten BDA
Ruth Hauer-Buchholz, Denkmalschutzamt

Das 1902 als höhere Mädchenschule errichtete Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. In den 1950er Jahren wurden eine Sporthalle und eine Aula übereinanderliegend in das Zentrum des U-förmigen Hauptgebäudes zwischen die ehemaligen Außenwände gebaut.
Einbauten und neue Fassaden wurden im Stil der 1950er Jahre implantiert und ergänzt.

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Mittwoch, 10.7.2024, 16 Uhr
Klopstockstraße 31

Mit Gerald Hennings, Gerald Hennings interior design
Alexander Krauß, Denkmalschutzamt

Die bauzeitliche Architektur des 1847 vom Tabakfabrikanten Hermann Linnich als Bauherr errichtete und seit 2019 denkmalgeschützte Kontorgebäudes Klopstockstraße 31 beschreibt der Bauforscher Dr. Holger Reimers: „Das  ursprüngliche Bauwerk war in einer einfachen Bauweise mit sehr sparsamer Holzverwendung aus  Nadelholzfachwerk mit Backsteinausfachungen in Wandstärke von einem Stein versehen …, um sich so der repräsentativen zweigeschossigen und mit einem Dreiecksgiebel versehenen Nordfassade unterzuordnen“.

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Für alle Veranstaltungen gilt: Eine verbindliche Anmeldung ist zwingend erforderlich. Informationen zum jeweiligen Treffpunkt  erhalten Sie bei Anmeldung.

AbbildungTankstelle Lessingstraße
Foto: © DFZ Architekten GmbH
 
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