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  Weiterbauen – U-Bahn-Haltestelle Rödingsmarkt

In der Reihe "Weiterbauen"

U-Bahn-Haltestelle Rödingsmarkt

Eine Kooperation von Freie Akademie der Künste in Hamburg, DENKMALSCHUTZAMT HAMBURG, BDA HAMBURG und HAMBURGISCHE ARCHITEKTENKAMMER

Mit Max Wöckel, Architekt / Hamburger Hochbahn AG
Albert Schett, Denkmalschutzamt Hamburg

Die U-Bahnhaltestelle Rödingsmarkt wurde 1910/11 in ca. sechs Metern Höhe über dem 1886 zugeschütteten ehemaligen Rödingsmarktfleet als filigrane Stahlkonstruktion mit sichtbaren Trägern und Sprossenfenstern sowie einem nördlichen Zugangsgebäude erbaut. Im Laufe der Zeit erfuhr sie mehrere Um- und Anbauten, denen einige historische Elemente zum Opfer fielen.
Die 2022 abgeschlossene, sensible Sanierung und Modernisierung durch die Eigentümerin Hamburger Hochbahn AG wurde vom Denkmalschutzamt intensiv begleitet und hat die früheren Qualitäten des Bauwerkes wieder ans Licht gebracht.
In der komplett entkernten Schalterhalle wurden die ursprünglichen Gebäudeöffnungen wieder hergestellt. Die neuen Bauelemente (filigrane Stahlsprossenfenster, Treppenaufgänge zur Bahnsteighalle, Geländer) und Materialien (Wandfliesen als Nachbrand der Originalfliesen, Kupferstehfalz-Dächer, Terrazzo-Böden) nehmen Bezug auf die historische Ausstattung, wodurch ein hohes Maß an Authentizität gewonnen wird.

Abbildung:   © Hamburger Hochbahn AG / Jan Sieg
 
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