Wolfgang Rihm in der Reihe Inspiration - wie kommt die Kunst in den Kopf?
Montag, 5. November 2012, 19 Uhr
Wolfgang Rihm
Gespräch mit
ULRICH GREINER
in der Reihe Inspiration - wie kommt die Kunst in den Kopf?
Jan-Philip Schulze(Klavier) und Simon Bode(Tenor): Goethe-Lieder von Wolfgang Rihm
Eintritt: 10,- / erm. 8,-
Die Reihe wird unterstützt durch die
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Die Fragen, die unsere Reihe aufwerfen und vermutlich nicht immer beantworten wird, lauten etwa: Wie kommt die Kunst in den Kopf (auf die Bühne, auf die Leinwand)? Verdankt sich der glückliche Einfall dem Zufall, der Ausdauer, einer erwerbbaren Kompetenz? Oder etwa einer Eingebung, die ihm aus der historischen Tiefe oder gar von ganz oben zuteil wird? „Das Wort Inspiration besitze keinerlei Bedeutung, bemerkt T.S.Eliot, wenn es nicht einschließe, dass der Dichter in seinem Werk weit mehr aussage, als er beabsichtige und sogar als er selbst zu verstehen in der Lage sei“, schreibt Martin Mosebach und fügt hinzu: „Der Künstler kennt den seltenen, manchmal ohne Hoffnung ersehnten Augenblick, in dem etwas Fertiggewordenes vor ihm liegt, dessen Vollendung, wie er mit Gewissheit sagen kann, sich nicht seinen eigenen Kräften verdankt.“ (Mosebach: Als das Reisen noch geholfen hat, München 2011, 349f). Ziel der Reihe besteht unter anderem darin, das Gespräch zwischen den verschiedenen Kunstrichtungen zu befruchten und dem Publikum die Erfahrung zu vermitteln, dass Kunst nicht allein das Gemachte ist, sondern tiefere Wurzeln hat.
Mehr Wolfgang Rihm:
Freitag, 02.11.2012, 20 Uhr
NDR, Rolf-Liebermann-Studio
NDR SINFONIEORCHESTER,
Dirigent: KARL-HEINZ STEFFENS -
HA YOUNG LEE, Sopran
FRANZ SCHUBERT: Drei Lieder (in Orchesterfassungen
von Max Reger) -
Andante aus dem Orchesterfragment,
D 936a (instrumentiert
von Brian Newbould)
WOLFGANG RIHM: Zyklus „Nähe fern“ für Orchester
(Auszüge) -
„Eine Strasse, Lucile“ – Szene für
Sopran und Orchester, Text aus„Dantons Tod“ von Büchner
Samstag, 03.11.2012,
18 Uhr
NDR, Rolf-Liebermann-Studio
MINGUET QUARTETT -
BOULANGER TRIO -
JAN PHILIP SCHULZE, Klavier -
SIMON BODE, Tenor -
ANNA LUCIA RICHTER, Sopran:
FRANZ SCHUBERT:
Sonatensatz B-Dur D 28 -
Streichquartett D 810„Der Tod und das Mädchen“
(Auszug)
ANTON WEBERN:
Sechs Bagatellen für Streichquartett
op. 9
WOLFGANG RIHM:
Fremde Szene II -
Fremde Szene III -
4. Streichquartett
(Auszug) -
11. Streichquartett
SCHUBERT/RIHM:
Eine Lied-Werkstatt