ArchivAusstellungen22. September 2011 | Donnerstag, 18:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung
Engelbert Kremser
raumsucht
Phantasien, Entwürfe, Bauten – und Bilder, die süchtig machen.
Manfred Sack, Einführung Horst von Bassewitz, Begrüßung Engelbert Kremser spricht über seine Arbeit
geöffnet bis 23. Oktober 2011 dienstags bis sonntags, 11 bis 18 uhr eintritt zur Eröffnung frei, danach 2,50 / erm. 1,50
Engelbert Kremser ist einer der ungewöhnlichsten unter den europäischen Architekten und Künstlern. Das Medium, in dem Kremser seine architektonischen und bildhauerischen Visionen entwickelt, ist die experimentelle Malerei. Charakteristisch für seine Kunst ist: die Übergänge zwischen Aktzeichnung und Landschaftsstudie, zwischen Raumentwurf, Gebäude und Detail sind fließend. Seine Arbeiten stehen in der Tradition der phantastischen Architektur und in einem damit extremen Kontrast zu den konventionellen Formvorstellungen der gängigen Moderne. Der Künstler, so umstritten wie eigenwillig, bezieht einen kulturellen Standpunkt gegen eine monotone Geometrie der Umwelt. Seine Entwürfe feiern wilde und poetische Welten. Er schafft abenteuerliche Räume, in denen die sinnliche Erfahrung, die Zusammenführung von Natur- und Bauform, in denen Spontaneität und die Hand des Menschen regieren. Engelbert Kremsers organische Visionen machen optimistisch. Es sind Traumwelten zum Anfassen. Sie beweisen, dass wir in einer Welt leben, in der trotz Perfektion und anonymer Technik die Utopie menschlicher und naturgemäßer Lebensformen nicht nur denkbar, sondern auch noch realisierbar sind.