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  Friedrich Einhoff 2002

Friedrich einhoff

Neue Arbeiten zum "Personenregister"

Begrüßung: Armin Sandig
Einführung: Claus Mewes

geöffnet bis 22. Dezember 2002
dienstags bis sonntags, 11 bis 18 uhr
eintritt zur Eröffnung frei, danach 2,50 / erm. 1,50

Friedrich Einhoff ist ein Figurenmaler. Die Figur lässt ihn nicht los, und er nicht die Figur. Zeichnet er, entsteht Figur. Es sind nicht eigentlich handelnde Figuren, die in seinen Bildern auftreten. Selbst wenn sie sich bewegen, scheinen sie zu verharren, wie in der Bewegung erstarrt. In letzter Zeit scheint von der Figur nur der Kopf geblieben, nur dem Gesicht gilt jetzt Einhoffs volles Interesse.
(…) Einhoff betrachtet seine Figurenbilder durchaus als Bilder von Personen. Die einen bleiben ihm Fremde, in den anderen begegnet er zu eigener Überraschung Bekannten, die dritten werden ihm – in seinen Worten – zu vertrauten Unbekannten. Alle Figuren sind erfunden, aber jede Erfindung ist das Ergebnis seiner Erfahrung im Umgang mit Menschen, auch seiner Empfindungen, Möglichkeiten und Fertigkeiten, wie er selbst einmal formuliert hat.

Helmut R. Leppien
aus „Personenregister“


Friedrich Einhoff wurde 1936 in Magdeburg geboren.
1957-62 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.
1962-66 Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg.
1978-91 Professur am Fachbereich Gestaltung, Fachhochschule Hamburg.
Seit 1985 ist Einhoff Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg

Als Buch zur Ausstellung liegt vor:

Friedrich Einhoff – Personenregister. Arbeiten von 1995 bis 2001
mit Essays von Helmut R. Leppien und Jacqueline Rugo

Appendix mit Notizen und Zitaten von Friedrich Einhoff und Jonathan Cole, Chronologie und Bibliographie, Christians Verlag

Herausgeber
Freie Akademie der Künste in Hamburg
Galerie Levy, Hamburg