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Gilla Cremer

Schauspielerin, Mitglied seit 2018

© Abbildung: Bertold Fabricius

Gilla Cremer ist Schauspielerin, Autorin mehrerer Theatermonologe und  roduzentin ihrer Theater  Unikate. Sie wurde 1956 in Königswinter am Rhein geboren und lebt seit 1989 in Hamburg. Im alljährlichen Weihnachts-Dramolett erste Bühnenerfahrung als Rumpelstilzchen, Gretel und Maikäfer. Nach dem Abitur lebt sie 2 Jahre in Austin/Texas und New York und ein Jahr auf Bali/Indonesien. Sie nimmt Unterricht in Modern Dance, Maskentanz, Kung-Fu und Masken-Schnitzerei, jobbt als Kellnerin, Krankenschwester,  Altenpflegerin, Putzfrau, Sekretärin und Laufbotin.
1979 Begegnung mit Eugenio Barba vom Odin Teatret und seiner „Internationalen Schule für Theateranthropologie – ISTA“. 1981 Gründungsmitglied der Freien Gruppe „Theater Tilbut“ in Frankfurt.
Seit 1987 arbeitet Gilla Cremer hauptsächlich als Solistin und geht mit ihren derzeit 13 Theater Unikate Produktionen im In- und Ausland erfolgreich auf Tournee. Ihre  langjährige Zusammenarbeit mit dem Internationalen Frauennetzwerk Magdalena Project führte zu Gastspielen in Dänemark, Polen, Ungarn, Neuseeland, Taiwan und Indien. In ihren Theater Unikaten entfaltet sie ein beeindruckendes Spektrum unterschiedlicher und höchst aktueller Themen wie Migration, Rassismus, Kinderarmut und Mobbing. Sie hat mehrere Romane für die Bühne adaptiert und war für einige Stücke selbst als Autorin verantwortlich: Die Kommandeuse – ein Abend über die Nazi-Täterin Ilse Koch, Morrison Hotel über die Rebellion der 68er, Größenwahnsinn und Schizophrenie, Die Dinge meiner Eltern über die Auflösung des Elternhauses oder die Produktion #Freundschaft.
Für langjährige und außergewöhnliche Leistungen im Rahmen des Hamburger Theaterlebens erhielt sie 2008 den Rolf-Mares-Sonderpreis und 2016 den Inthega-Sonderpreis für ihr beeindruckendes Gesamtwerk. Zum 30. Jubiläum ihrer Theater Unikate wurde ihr 2018 vom Senator für Kultur und Medien der Freien- und Hansestadt Hamburg, Dr. Carsten Brosda, die Biermann-Ratjen-Medaille.

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