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Holger Matthies

Grafik Designer, Mitglied seit 2010

Holger Matthies. 1940 geboren in Hamburg; 1947–1957: Schulzeit Hamburg; 1957–1961: Lehre als Farblithograf; 1961–1966: Studium an der Werkkunstschule und der Hochschule für bildende Künste, Hamburg; ab 1966 Arbeit als selbständiger Grafik Designer in Hamburg. Gastprofessuren und Workshops mit Studenten in USA, Brasilien, Syrien, Jordanien, Japan, China, Chile, Spanien, Frankreich, Belgien, Singapur, Hongkong, Ungarn, Iran und Deutschland. 1994 Berufung zum Professor für Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste, Berlin. Jurorentätigkeit bei allen internationalen Plakatbiennalen und Triennalen und Plakate in Museen und Sammlungen weltweit. Mitglied in der Agi, Alliance Graphique Internationale, der Poster Society, New York und der Freien Akademie der Künste in Hamburg.

Preise und Auszeichnungen (Auswahl): 1970 Prix de la Maison, Brno, Tschechoslowakei; 1976 Goldmedaille: Deutsches Plakatmuseum, Essen; 1980 Goldmedaille: Internationale Poster Biennale Warschau, Polen; 1981 Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg; Bronzemedaille: lnternationaler Plakatwettbewerb, Fort Collins, USA; 1982 Erster Preis der Japanischen Grafik Designer für Plakatgestaltung, Tokio, Japan; Erster und zweiter Preis für die besten Plakate in Berlin; 1984 Henri de Toulouse-Lautrec Medaille in Silber, Essen; 1987 Silbermedaille des Art Directors Club, New York; 1990 Henri de Toulouse-Lautrec Medaille in Gold, Essen; Goldmedaille: Internationale Poster Biennale Warschau; 1993 Merrit Award des Art Directors Club, New York; 1994 Silbermedaille: Brno; 2000 Sonderpreis Design Zentrum Nordrhein-Westfalen; 2001 Silber medaille: Sexta Bienal International del Cartel en Mexico; 2002 Silbermedaille: Hongkong Internationale Poster Triennale 2001; 2007 Award Cultural: Colorado State University, USA; 2012 Silbermedaille für „EURO“ 23. Internationale Poster Biennale Warschau

75 Einzelausstellungen in 40 verschiedenen Ländern zwischen 1970 und 2020.

Plakate gestalten – was sonst? Alle Plakatgestalter sind von der Mission, den öffentlichen Raum, die Stadtlandschaft mit ihren visuellen Botschaften zu bereichern, beseelt. Plakate waren und sind, vorausgesetzt sie haben eine relevante Aussage, Meinungsbildner für den öffentlichen Diskurs. Sie benötigen keine Museen oder Galerien, keine Ausstellungseröffnungen mit Sektempfängen, weder Kuratoren noch Redner. Sie sprechen ihre eigene Sprache: Sie plaudern, flüstern oder schreien von Hauswänden, Anschlagtafeln oder -säulen, sie besetzen Haltestellen und Bahnhöfe, sie sind allgegenwärtig!Sie sind die Kinder der Straße und kommunizieren mit jedermann. Mal laut und proletarisch, mal feinsinnig und sensibel, je nach Zielgruppe unterschiedlicher Ansprache verpflichtet.