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In der Reihe "Treffen sich zwei"

Der Komponist Claus-Steffen Mahnkopf und der Journalist Hanno Rauterberg

„Künstliche Intelligenz in der Kunst?“

„Wie entsteht Musik?“ Dieser Frage widmet sich der Komponist Claus-Steffen Mahnkopf in seinem neuen Buch „Die Kunst des Komponierens“. Komponisten, so Mahnkopf, bringen weder zu Papier, was ihnen höhere Mächte zufliegen lassen, noch üben sie ein reines Handwerk aus, dessen Regeln auch Algorithmen übernehmen könnten. Doch ist das so?
Hanno Rauterberg, Kunsthistoriker und Redakteur der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ hat sich in verschiedenen Büchern wie „Und das ist Kunst?! – Eine Qualitätsprüfung“, „Wie frei ist die Kunst?“ und zuletzt „Die Kunst der Zukunft. Über den Traum von der kreativen Maschine“ nicht nur mit der aktuellen Situation der Kunst beschäftigt, sondern auch mit ihrer möglichen Zukunft: Was z.B. vermag in diesem Zusammenhang die Künstliche Intelligenz? Gibt es heute oder in naher Zukunft womöglich auch so etwas wie eine „künstlerische Intelligenz“ oder eine „künstliche Kreativität“ – nicht nur in der Musik, sondern auch in den anderen Künsten? Was macht den schöpferischen Akt aus?
Diesen und anderen Fragen werden die beiden in ihrem Gespräch auf den Grund gehen.

Hanno Rauterberg studierte Kunstgeschichte in Hamburg und wurde hier 1995 promoviert. Er ist Absolvent der Henri-Nannen-Schule, arbeitete für den Spiegel-Verlag und wurde anschließend Redakteur der ZEIT, wo er seit 2014 stellvertretender Resortleiter des Feuilletons ist.
Claus-Steffen Mahnkopf studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Heidelberg, Freiburg und Frankfurt sowie Komposition, Musiktheorie und Klavier. 1993 wurde er mit einer Arbeit über Arnold Schönberg promoviert. Er arbeitet als Komponist, schreibt Bücher und ist Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Veranstaltungsort:
Freie Akademie der Künste in Hamburg