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09. November 2015 | Montag, 19:00 Uhr Beginn
Richard David Precht im Philosophischen Café
In Kooperation mit dem Literaturhaus Hamburg
Das Philosophische Café.
Thema: Philosophie ist eine Tätigkeit. Zu Gast:
Richard David Precht
Gastgeber:Reinhard Kahl
Eintritt: 16,- / erm. 12,- (10,- für Mitglieder)
Mit freundlicher Unterstützung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum
Richard David Precht wurde 2007 mit Antworten auf seine Frage »Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?« schlagartig bekannt und anschließend immer bekannter. Zuletzt hat er sich etwas zurückgezogen. Nun erscheint der erste Band einer dreibändigen Philosophiegeschichte: »Erkenne die Welt« (Goldmann). Ist die Philosophie, mit der die Griechen begannen, der Riese, auf dessen Schultern wir noch stehen? Oder taumelt dieser alte Riese, während die Heutigen auf ganz anderen Meeren des Wissens surfen, und mehr und mehr auch im Nichtwissen schwimmen? »Eine richtige Philosophie wirkt wie ein Antibiotikum gegen die vielen Entzündungsgefahren des Lebens«, schreibt Precht und erinnert daran: »Die meisten großen Denker bis 1900 waren keine Fachleute und auch keine Philosophieprofessoren.« Er folgt Ludwig Wittgenstein: »Philosophie ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit.«
Precht versucht seine Philosophiegeschichte nach Kant als »philosophierende« und nicht als archivierende Geschichte. Er fächert den Plural vieler Geschichten auf und sucht nicht nach dem Singular der einen Wahrheit: »Wer die Wahrheit liebt, bildet sich nicht ein, sie zu besitzen. Ziel von Philosophie ist den Rahmen zu vergrößern, in dem wir denken und leben.«
Precht versucht seine Philosophiegeschichte nach Kant als »philosophierende« und nicht als archivierende Geschichte. Er fächert den Plural vieler Geschichten auf und sucht nicht nach dem Singular der einen Wahrheit: »Wer die Wahrheit liebt, bildet sich nicht ein, sie zu besitzen. Ziel von Philosophie ist den Rahmen zu vergrößern, in dem wir denken und leben.«
© Abbildungen:
© Jens Komossa
© Jens Komossa
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