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  Ausstellung Gruppe Zebra – Retrospektive in der Fabrik der Künste
ausstellung

gruppe zebra

retrospektive

1965 schreibt die Gruppe Zebra das Manifest „Der neue Realismus“. Asmus, Nagel und Ullrich proklamieren darin eine Abkehr vom Abstrakten und der Unverbindlichkeit innerhalb der Künste. Sie formulieren eine allgemein-verbindliche, bildlich gegenständliche Grundlage, sowie eine umfassende Formel für den Umgang mit Objekten, Figuren und Landschaften. Weg vom Zufälligen und Anekdotischen, hin zum Allgemeinen und Prototypischen.

In den Arbeiten der Gruppe Zebra spiegeln sie die Phänomene einer veränderten Umwelt wider. Alltägliche Sehgewohnheiten haben sich in den Wirtschaftswunderjahren durch Fotographie, Fernsehen und Zeitungen radikal geändert. Technologien weiterentwickelt. Im Kontext mit Lebewesen und der Natur erkennen Asmus, Nagel und Ullrich ein Spannungsfeld, welches sich nur durch eine komplexe und radikale Neuerstellung der Malerei aufzeigen lässt. Die Gruppe Zebra stellt dieses Spannungsfeld unmissverständlich figürlich dar.

In Zeiten von ökologischen Krisen, technischen Fortschritten,  gesellschaftlichen Verwerfungen, weltpolitischen Spannungen und Kriegen, sind die Spannungsfelder zwischen Lebewesen, Natur und Technik heute geladener denn je. Eine neue Betrachtung und Würdigung der Werke der Gruppe Zebra ist demnach längst überfällig. Die Arbeiten und das Werk der Künstler haben auch nach über 60 Jahren nichts an Aktualität verloren.
Im Rahmen dieser Retrospektive werden über 60 Werke der Gruppe Zebra aus den 60er und 70er Jahren aus einer Privatsammlung ausgestellt. Eine Hommage eines Sammlers und Bewunderers, an die Künstler der Gruppe Zebra und an Dieter, Peter und Dietmar.

Gruppe ZEBRA
Retrospektive
Vernissage am Donnerstag, 25. April 2024 um 19 Uhr
Ausstellung bis zum 5. Mai 2024

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 15 bis 18 Uhr
Freitag bis Sonntag von 12 bis 20 Uhr

– Eintritt frei –

Fabrik der Künste gGmbH
Kreuzbrook 10 / 12
20537 Hamburg
Tel.: 040 86 68 57 17

Website Fabrik der Künste

© Abb.:„Gezeiten I“ Jan Meyer-Rogge 

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