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03. April 2017 | Montag, 18:00 Uhr Beginn
Ausstellung Marc Lüders - Werke von 1997 bis 2017
Eröffnung der AusstellungTheorie des DaseinsMarc Lüders- Werke von 1994 bis 2017 Wolf Jahn, Nov 2016 Marc Lüders, „Objekt 831-2-2“, Öl auf Silbergelatine-Print, 75 x 60 cm, 2015
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© Abbildungen:
Als im 19. Jahrhundert zwei ästhetische Welten aufeinander trafen, waren Wucht und Wirkung dieses Zusammenpralls unübersehbar. Gemeint ist das Aufkommen der Fotografie, die das traditionelle Handwerk der Malerei zu verdrängen und zu ersticken drohte. Doch aus Bedrohung ist mittlerweile Befruchtung geworden, wie sie das umfangreiche Werk von Marc Lüders zeigt. Von 1994 bis heute führt die Retrospektive in sein Werk, das die beiden ehemaligen Kontrahenten in stets neue Verhältnisse zueinander setzt. In und mit ihnen thematisiert der Künstler politische Inhalte, etwa das berüchtigte Gefängnis Abu Ghraib im Irak, die Frage nach der heutigen Individualität des Einzelnen oder die Landschaft innerhalb eines Spektrums, das von der Romantik bis zur modernen Urbanität reicht. Und dann ist da noch der alte, aus der Antike bezeugte Wettstreit der Malerei am Anfang der Karriere von Marc Lüders: wer malt so wirklichkeitsnah, dass selbst Vögel auf dieses Trompe-l’œil hereinfallen? Die Retrospektive wartet mit einer überraschenden Antwort auf.
Als im 19. Jahrhundert zwei ästhetische Welten aufeinander trafen, waren Wucht und Wirkung dieses Zusammenpralls unübersehbar. Gemeint ist das Aufkommen der Fotografie, die das traditionelle Handwerk der Malerei zu verdrängen und zu ersticken drohte. Doch aus Bedrohung ist mittlerweile Befruchtung geworden, wie sie das umfangreiche Werk von Marc Lüders zeigt. Von 1994 bis heute führt die Retrospektive in sein Werk, das die beiden ehemaligen Kontrahenten in stets neue Verhältnisse zueinander setzt. In und mit ihnen thematisiert der Künstler politische Inhalte, etwa das berüchtigte Gefängnis Abu Ghraib im Irak, die Frage nach der heutigen Individualität des Einzelnen oder die Landschaft innerhalb eines Spektrums, das von der Romantik bis zur modernen Urbanität reicht. Und dann ist da noch der alte, aus der Antike bezeugte Wettstreit der Malerei am Anfang der Karriere von Marc Lüders: wer malt so wirklichkeitsnah, dass selbst Vögel auf dieses Trompe-l’œil hereinfallen? Die Retrospektive wartet mit einer überraschenden Antwort auf.
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