In der Reihe "Weiterbauen - Nachnutzungskonzepte denkmalgeschützter Bauten"
Görtz-Palais
Eine Kooperation von Freie Akademie der Künste in Hamburg, DENKMALSCHUTZAMT HAMBURG, BDA HAMBURG und HAMBURGISCHE ARCHITEKTENKAMMER
Referenten:
Volker Budelmann, Quantum AG
Christoph Schwarzkopf, Denkmalschutzamt Hamburg
Frank Nicolovius, HN Architekten
Das Görtz-Palais am Neuen Wall 56 durchlief in seiner mehr als 300jährigen Geschichte verschiedene Metamorphosen, die am Gebäude bis heute ablesbar sind. 1711 von Johannes Nicolaus Kuhn als Stadtpalias erbaut, wurde es ab 1814 als Teil des ‚Stadthauses‘ von der Hamburger Polizei-Behörde genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude in weiten Teilen zerstört, lediglich die ursprünglich in Backstein gehaltene und seit 1776 verputzte barocke Hauptfassade und einige dahinterliegende Mauern wurden erhalten. Hinter ihnen entstand ab 1953 nach Plänen von Carl-Friedrich Fischer ein siebengeschossiger Neubau. 2019 schließlich wurde das Gebäude unter Beteiligung von Caruso St. John Architects, London und HN Architekten Hamburg Teil des neu entstehenden Quartiers der „Stadthöfe“.